Willkommen beim FC Hansa Gimbsheim e.V.
In 21 Jahren Vereinsgeschichte waren zahlreiche Brauereien das Ziel der Jahresfahrten. Und auch wenn es wie im letzten Jahr in Tübingen keine Brauerei zu besichtigen gab, stand doch irgendwie als Getränk immer der Gerstensaft im Mittelpunkt. Nicht in diesem Jahr. Organisatorin Annabelle hatte die Destillerie und Likörmanufaktur Deheck in Gau-Odernheim zum Ziel der Fahrt auserkoren, die am letzten Samstag stattfand. Dabei leisteten sich die Hansas den Luxus einen Bus zu mieten, der die Mitglieder nacheinander in Ibersheim, Eich, Gimbsheim und Alsheim fast vor der Haustür einsammelte und später dort auch wieder absetzte. Eine gute Investition, denn ein Schnaps-Seminar zu besuchen schließt anschließendes Autofahren aus. In der Eventwerkstatt „Dehecks Tochter“ führte eben diese namens Barbara durch das Sortiment, angefangen bei hochprozentigen Bränden bis zu weniger starken, dafür umso fruchtigeren Likören. Dabei wurde zu jedem Produkt etwas über die Herstellung, Vorschriften und Steuern erläutert, ohne dass diese Informationen erschlagend wirkten. Indes wurden die Destillate nicht einfach nur pur getrunken, sondern je nach Produkt passend mit Bitterschokolade, weißer Schokolade, Appenzellerkäse oder Manchego-Ziegenkäse im Mund vermischt probiert, was zu einigen Überraschungen im Gaumen führte. Zwischendurch gab`s Spundekäs mit Brezelchen und natürlich – ganz wichtig – immer wieder ein „Zwischenwasser“. Nach dem etwa zweistündigen Seminar galt es mit Flammkuchen eine weitere Grundlage zu schaffen, ehe der Verkaufsraum extra für die Hansas geöffnet wurde, wo erneut Produkte verkostet, diesmal aber auch gekauft werden konnten. Zurück in der Eventwerkstatt begann der noch gemütlichere Teil des Abends. Alle Brände und Liköre konnten ohne Limit weiter verkostet werden, dazu wurden an der Bar fünf verschiedene Cocktails vom Gatten der Gastgeberin sehr gekonnt zubereitet. Darts, ein Tischkicker und ein Flipper ließen keine Langeweile aufkommen. Außerdem überraschte Annabelle mit einem Quiz, in welchem ermittelt wurde, wer sich die meisten Details aus dem Seminar hatte merken können. Knapp vor den zunächst punktgleichen Pilsbuben Chris (4.), Alex (3.) und Daniel H. (2.) setzte sich nach einer Schätzfrage Gunar durch, der sich über einen Deheck-Gutschein als Gewinn freuen durfte. Nach etwa drei Stunden in der Chill-Out-Zone war der Ausflug vorbei und mit einem von Annabelle als weitere Überraschung organisiertem Lunchpaket (Weck und Worscht) ging es im 20Sitzer wieder zurück in die jeweiligen Heimatorte. 11/24
2014 zog es die Hansas erstmal im Spätsommer in den Freizeitpark Lochmühle zum "Familientag". Denn die Transformation vom Fußball- zum Familienclub nahm damals mit den ersten "Hansa-Babys" längst seinen Anfang. Inzwischen, dass müssen wir uns leider eingestehen, ist dieser Umbau abgeschlossen. Zumindest der Fußball spielt aktuell kaum noch eine Rolle im Vereinswirken, wobei Sport im Allgemeinen natürlich noch immer ein Stützpfeiler bei den Blauen ist. Wie wichtig aber "Familie" für den Verein geworden ist belegt die Tatsache, dass unsere Mitglieder David und Christina im Rahmen des Ausfluges in den Taunus das traditionelle Baby-Shirt Nummer 35 verliehen bekamen - für ihren Sprössling Anton. 35 Kinder von Mitgliedern, darunter auch ehemalige Mitglieder, gibt es also bereits, die Zukunft des Vereins scheint damit zumindest eine gute Basis zu haben :-)
Zum Jubiläum war das Wetter in Wehrheim launisch, die Gruppe aufgrund vieler Herbst-Krankheiten auf 19 kleine und große Köpfe begrenzt. Spaß hatten trotzdem wieder alle, sei es beim gemeinsamen Grillen und Essen im "Schafstall" oder auf den Spielplätzen und Fahrgeschäften. 9/24
Aktiv sind die Hansas eigentlich immer irgendwie an der Kerb. Aber in diesem Jahr wagte man es etwas Neues: Den Stand am Rathaus zur Kerbe-Eröffnung. Den organisierte früher der jetzige Bürgermeister Klös, zwischendurch dann niemand mehr. Das Vakuum haben an diesem Kerbe-Freitag die Blauen gefüllt, die sich für den Ausschank beim neu gegründeten Kerbe- und Kulturverein erfolgreich bewarben.
Viel Arbeit, aber auch viel Spaß bei Vor- und Nachbereitung - und natürlich während der Eröffnung selbst. Dabei ging es den Hansas weniger um finanziellen Erfolg, sondern dass die Kerb nach mauen Jahren wieder etwas aufgewertet wird. Und das geht nur mit freiwilligen Helfern. Diese zu finden wird immer schwieriger. Und wenn, dann sind es irgendwie immer die gleichen. Denen aber gebührt ein großes Dankeschön, denn das allgemeine Feedback aus der Bevölkerung ist sehr, sehr positiv! Es gab sogar schon die Anfrage, ob die Hansas nicht nächstes Jahr Lust hätten, diesen Stand Freitags UND Sonntags zum Umzug anzubieten. Wir werden sehen... 9/24
Nach dem großen Erfolg des „Familienzeltens“ im vergangenen Sommer im Gimbsheimer Schwimmbad, fiel in diesem Jahr die Wiederholung der Veranstaltung etwas größer aus. Gezeltet wurde nämlich im „Ausland“, genauer in Hessen. Der Campingplatz Riedsee bei Leeheim war drei Tage und zwei Nächte das Domizil von 23 mitgereisten Hansas, die ihre Zeltstadt auf der ruhigen Außenwiese des Geländes aufschlugen. Von dort aus war der nahe Riedsee ständiger Anlaufpunkt für Jung und Alt, sei es zum Planschen, zum Paddeln oder zum Hüpfen und Rutschen im „Wasserpark“. Das mäßige Wetter des letzten Wochenendes konnte die Stimmung der Truppe nicht trüben, war es doch zumindest stets warm genug um sich im kühlen Nass zu erfrischen. Abwechslung gab es auch bei der Verpflegung, die am ersten Abend vom Grill kam. Hier war wirklich alles geboten, vom Lammkotelett über türkische Wurst und Geflügel bis zu den klassischen Steaks und Würstchen. Dazu ein reichhaltiges Salatbuffet, welches keine Wünsche offen ließ. Am zweiten Abend blieb der Grill kalt. Ziel war das Vereinsheim des FC Germania Leeheim, welches fußläufig in 10 Minuten zu erreichen war. Bei Pizza und Pasta wurde auf die gelungene Veranstaltung angestoßen, die erst Sonntagmittag – bei strahlendem Sonnenschein – ihr Ende fand. 7/24
Die 13. Auflage der Fußballnacht ist Geschichte! Das Hallenfußballturnier für Freizeit- und Firmenmannschaften lockte am vergangenen Samstagnachmittag nicht nur zwölf Mannschaften aus Nah und Fern in die Gimbsheimer Niederrheinhalle, auch verhältnismäßig viele Zuschauer aus dem Ort fanden sich zum Anfeuern am Spielfeldrand ein. Was zu einem großen Teil wohl an zwei neuen Gimbsheimer Fußballteams lag, die bei der Fußballnacht jeweils Turnierpremiere feierten. Lautstark bejubelt wurden die Auftritte des FC Kippnach und des FC Biercelona. Hinter der letztgenannten Mannschaft verbirgt sich die örtliche Landjugend, die dem Turnier ihren Stempel aufdrückte. Und das hatte nicht mal etwas mit dem sportlichen Erfolg zu tun, denn da taten sich die im „Barca-Style“ auflaufenden jungen Herren schwer, so dass nach fünf Vorrundenpartien gegen 21 Uhr das Turnier für den FC Biercelona auch schon beendet war. Der 2:1-Sieg gegen den späteren Turnierdritten FC Wambe reichte nicht zum Weiterkommen, was der Stimmung von Spielern und Anhang der Lokalmatadoren keineswegs schadete. So rückte eben fortan der an der Sektbar ausgetragene „Hütchen-Killer-Cup“ in den Vordergrund der Biercelona-Jungs – mit eindrücklichem Erfolg: 130 halbe Hütchenmeter (je 5 Hütchen) wurden bis zum Turnierende geordert und somit der im letzten Jahr von Viernheim United aufgestellte Rekord (100 halbe Hütchenmeter) pulverisiert. Und auch der „Hammerschuss-Wettbewerb“ fand mit Antony Schmitt einen Sieger aus den Reihen der Gimbsheimer. Die 110 km/h waren zwar kein neuer Spitzenwert, an diesem Abend aber definitiv spitze. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt der Guntersblumer Showtanzformation DanceXPress nach dem Ende der Vorrunde. Die von Miriam Bauer, Jaqueline Schmitt und Susanne Duda-Ritscher trainierte Gruppe bot in der „Halbzeitshow“ einen kurzweiligen Auftritt, der unter dem Motto „Rio – Birds of paradise“ stand.
Auf dem Parkett fiel diesmal auf, dass eine „Übermannschaft“ im Starterfeld glücklicherweise fehlte, so dass das Niveau der Partien nicht immer hoch, aber oft ausgeglichen war. Lediglich die sehr diszipliniert auftretenden „Los Temidos“ aus Heidelberg mit Torschützenkönig Enver Ören (9 Tore; siehe Bild) gaben sich nie eine Blöße, fuhren in den Ausscheidungsspielen aber jeweils nur noch knappe Siege ein. Den entscheidenden 2:1-Erfolg gab’s im letzten Spiel des Tages gegen die Überraschungsmannschaft „Rheinhessenkicker“. Ungeachtet des Team-Namens kommen die Jungs aus Wiesbaden und gehören seit der 3. Fußballnacht 2012 zum Stammpersonal der Veranstaltung. So richtig erfolgreich waren die Mannen um Leader Manuel Zoske aber nie. Umso erstaunlicher die verdiente Finalteilnahme, die durch einen Sieg im einzigen Penaltyschießen gegen die Chaotenkicker im Viertelfinale und einen 2:1-Coup gegen Eich im Halbfinale möglich wurde. So fühlten sich die Rheinhessenkicker am Ende trotz des zweiten Platzes irgendwie auch als Sieger. Die nach der souveränen Vorrunde hoch gehandelten Eicher mussten sich dagegen erneut mit dem kleinen Finale begnügen, wo der Gegner – wie im Vorjahr – FC Wambe hieß. Und wieder hatten die Eicher das Nachsehen, auch weil mit Sebastian Handrich der beste Torwart des Turniers zwischen den Pfosten stand.
Das Rote Kreuz verlebte am Spielfeldrand einen erfreulich ruhigen Abend, ernsthaft verletzt wurde niemand. Zudem war es ein sehr faires Turnier. Die Schiedsrichter Tuncay Karaoglu und Adam Pelikant mussten in 38 Spielen lediglich zwei Zeitstrafen aussprechen. Ein besonderes Lob von der Turnierleitung ging bei der Siegerehrung an das Helferteam des gastgebenden FC Hansa Gimbsheim e.V., das in Küche, Sektbar und Technik stets auf Zack war und ehrenamtlich viele Stunden des Wochenendes in die Vereinsarbeit investierte – und nur so geht’s! Auch die Hauptsponsoren der Veranstaltung, die Sparkasse und die VR Bank eG, Sitz Alsheim wurden mehrfach erwähnt, da deren Zuwendungen eine solche, nicht auf kommerziellen Gewinn ausgelegte Veranstaltung überhaupt erst möglich machen.
Die Platzierungen: 1. Los Temidos, 2. Rheinhessenkicker, 3. FC Wambe, 4. Freizeitkicker, 5. Chaotenkicker, 6. Stolpertor Hamm, 7. MVB Selztal, 8. Das Feierteam, 9. FC Biercelona, 10. FC Kippnach, 11. Real Erdal Mainz, 12. FC Powerplay Mainz
1.
20 Jahre lang gibt es den FC Hansa Gimbsheim und fast genauso oft haben wir zum Jahresende eine Weihnachtsfeier veranstaltet. Die war schon in Eich (2009; Gasthaus zur Sonne), schon bei einem Mitglied im Keller (Sven Schmidt) und natürlich ganz oft "beim Günther", also im Goldenen Anker in Gimbsheim. Und weil der zu Jahresbeginn für immer seine Pforten geschlossen hat, galt es sich neu zu orientieren. Fündig wurden wir beim Partyservice von Jörg Weicker in Hamm. 25 Mitglieder hatten den Weg in die enge Neugasse gefunden und durften sich nach einem Begrüßungsdrink zunächst von Adam und Michi anhören, was das abgelaufene Vereinsjahr so zu bieten hatte. Höhepunkte waren natürlich der Auslug nach Tübingen und das Zelten im Schwimmbad. Beim Ausblick ins neue Jahr verwiesen die beiden vor allem auf die immer schwieriger zu stemmende Fußballnacht und appellierten an die Tatkraft der Mitglieder, die bei manchen zuletzt arg nachgelassen hatte. Und auch die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen Ende Februar wurde kurz angerissen, steht doch ein personeller Umbruch an der Spitze bevor. "Nehmt euch einfach mal eine ruhige Minute und überlegt, ob ihr vielleicht auch mal im Vorstand mitarbeiten wollte", bat Adam. Vor dem Essen galt es dann noch das mittlerweile 34. Hansa-Baby zu ehren und den Eltern Vio und Chris das entsprechende Shirt zu überreichen. Bald darauf war das Büffet eröffnet. Durchweg leckere Speisen hatte das Team um Jörg Weicker aufgefahren, da lohnte sich auch ein zweiter oder dritter Gang an die Pömmeries. Zwischen Verdauer und Nachtisch passte noch das unvermeidliche Quiz von Michi, mit dem besten Ende für das Quartett Adam, Daniel H., Chris und Moritz.
Einen Tag nach dem Lochmühlen-Besuch fanden nach langer Corona-Pause endlich wieder die Hansa-Open statt, also eine vereinsinterne Tennis-Meisterschaft. Auf dem Gelände des TV Gimbsheim sollte ein Doppel-Turnier im „Schleifchen-Modus“ den neuen Champion ermitteln. Dabei wird jede Doppelpaarung nach jeder 15minütigen Partie neu gelost, so dass letztlich fast jeder mal mit jedem und gegen jeden gespielt hat. Dabei als Individuum die meisten Siege einzufahren, war das Ziel. Und das gelang diesmal Moritz Spies am besten, der mit wechselnden Partnern gleich fünfmal als Sieger vom Platz ging. Mit je vier Siegen drängten sich Daniel Rohrscheidt, Michael Mayer und Eric König mit aufs Treppchen. Die ganz Kleinen waren beim spaßigen „Rundlauf“ auch mit dabei und beim zwischenzeitlichen Pizzaessen durften sogar die Zaungäste mitmachen.
Letztlich war es wieder eine tolle Veranstaltung mit motivierten Teilnehmern aus zwei Generationen, super Wetter und einem wieder mal unersetzbaren Michael Schug vom TVG, der das Turnier begleitete und auf und neben dem Platz stets mit Rat und Tat zur Stelle war. 10/23
Und wieder führte der Familientag in die Lochmühle - Schätzungen zufolge zum 10. Mal!
Und während sich manche Veränderung wünschen, freuen sich andere über Altbekanntes, einen überschaubaren, familienfreundlichen Park und natürlich auch leckeres Grillgut und Salate. Ausgehend von der angemieteten Grillhütte „Schafstall“ konnte geklettert, gerutscht und geschaukelt werden, wobei wie immer die Eichhörnchen-Achterbahn und das Mini-Golf besonders hoch im Kurs bei den Kleinen standen. Zwischendurch bekam außerdem Jan Schmitt das Shirt „Baby 33“ für seine jüngst geborene überreicht, also der 33. Nachwuchs eines Hansa-Mitgliedes.
10/23
Auch dieses Jahr haben wir es uns nicht nehmen lassen und waren beim Gimbsheimer Kerbeumzug mit dabei! Da es leider wieder kein vorgegebenes Motto der Ortsgemeinde gab, beschlossen wir als "Mexikaner" durch die Straßen zu fahren. Passend dazu schenkten wir "Mexikaner" aus (ein feuriger Schnaps) und beschenkten die Schaulustigen mit Hansa-Bier und jede Menge Süßigkeiten.
Der im Vergleich zu den Vorjahren verkürzte (Wegstrecke) und nochmals kürzere (Teilnehmer) Umzug war schnell vorbei, die rechts und lins vorschriftsmäßig laufenden "Sicherheits-Hansas" kamen ganz schön ins Schwitzen.
Ein besonderes Dankeschön geht an unseren Fahrer Tobias Reinhardt sowie das Autohaus Grammel in Alsheim, die uns den Wagen zur Verfügung gestellt hatten. 09/23
Am vergangenen Wochenende lud der Vorstand des FC Hansa Gimbsheim seine Mitglieder erstmals zum Zelten ins heimische Schwimmbad ein. Und das Angebot wurde gut angenommen, so dass sich im Laufe des späten Nachmittags 36 junge und junggebliebene Mitglieder bei bestem Spätsommerwetter auf der Zeltwiese einfanden. Nachdem zunächst reichlich geschwommen, gesprungen und geplantscht wurde, versammelte sich die Gruppe dann in der Abenddämmerung um den großen Schwenkgrill. Den beherrschten die Grillmeister Zaki und Daniel bravourös, so dass alsbald alle Teller nicht nur mit leckeren Salaten, sondern auch mit Steak und Würstchen gefüllt waren. Obendrein konnten sich die zahlreichen Kinder auch ein Stockbrot rösten. Im Laufe des Abends verkleinerte sich die Gruppe zunehmend, bis schließlich nur noch die 15 tatsächlich Übernachtenden übrig blieben. Erst in den frühen Morgenstunden hatten die Letzten den Weg vom Lagerfeuer ins Zelt gefunden, so dass die Nacht zwar ruhig verlief aber doch recht kurz ausfiel.
Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, die in ähnlicher Form sicher wiederholt werden wird. 09/23
Anlässlich des 20jährigen Bestehens des FC Hansa Gimbsheim e.V. in diesem Monat, führte eine von Moritz Spies organisierte „Fahrt ins Blaue“ die Hansas in die Universitätsstadt Tübingen im mittleren Neckartal. Bis auf Moritz und den Busfahrer wusste niemand, wohin es die Hansas verschlägt und so wunderte sich mancher nach knapp über zweistündiger Busfahrt, dass das nächste zu nutzende Verkehrsmittel ein Stocherkahn war. Dabei handelt es sich um Flachboote, die durch Stocherstangen, hier Stochern genannt, fortbewegt werden. Gleich zwei Stocherkähne wurden besetzt und schon ging es auf dem Neckar vorbei an der malerischen Altstadt-Kulisse von Tübingen. Da sich auch mehrere Fässer Bier und ein Musikant mit an Bord befanden, machte die Bootsfahrt nochmal so viel Spaß. Der nächste Programmpunkt führte in die nahe gelegene Gasthausbrauerei Neckarmüller, wo man sich stärken konnte und ein kleines Biertasting anstand. Anschließend wurde die Altstadt besichtigt. Im Schatten der Stiftskirche St. Georg und des imposanten Rathauses wurde wahlweise der Hitze mit Eis getrotzt oder an einer improvisierten Schnapsverkostung im Feinkostgeschäft Silberburg teilgenommen. Ein etwas längerer Zwischenstopp in der sehr zu empfehlenden urigen Kneipe Ammerschlag war dann die letzte besuchte Örtlichkeit in Tübingen – aber noch nicht das Ende des Programmes. Mit dem Bus ging es von Tübingen nach Holzbronn bei Calw. Im „Krabba-Nescht“ konnten die Teilnehmer in einer ehemaligen Scheune mitsamt darin wachsendem Birnbaum schwäbische Kulinarik genießen, ehe ein vom Besitzer begleitetes Whiskey-Tasting im angrenzenden „Black-Wood-Keller“ schließlich den Tag abrundete.
Das tolle, kurzweilige Tagesprogramm wusste alle Teilnehmer zu begeistern. Hoffentlich müssen wir auf die nächste „Fahrt ins Blaue“ nicht wieder 20 Jahre warten.
Die letzte Fußballnacht fand 2020 statt – dann kam Corona. Am vergangenen Samstag wagte der FC Hansa Gimbsheim e.V. einen Neustart und lud zur mittlerweile 12. Auflage des Hallenfußballturniers für Freizeitmannschaften aus der Region und darüber hinaus in die Niederrheinhalle ein. Und zur Erleichterung der Veranstalter wurde die Fußballnacht gut angenommen. Es hatten sich deutlich mehr Mannschaften für das Turnier angemeldet als letztlich kommen durften und auch der ein oder andere Gimbsheimer, Alsheimer und Eicher, der Nichts mit den Mannschaften am Hut hatte, verirrte sich in die Halle. Hier gab es nicht nur Non-Stopp-Budenzauber bis nach Mitternacht, auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen. Das Highlight bildeten dabei die Blue Fairys, eine Showtanzformation des TV Gimbsheim, die mit ihrem „Firefighters“-Tanz nach der Vorrunde des Fußballturnieres den Spielern und Zuschauern einheizten. Derweil konnte sich in der benachbarten Schulturnhalle am „Hammerschuss“ versucht werden, eine Schuss-Geschwindigkeitsmessung, die seit der ersten Fußballnacht im Jahr 2010 zum Programm der Veranstaltung gehört. 117 km/h schnell schoss Vincent Held von den Knetti Kickers Wiesbaden. Er hatte also nicht nur den härtesten Bumms im Bein sondern stand mit seiner Mannschaft kurz vor Mitternacht sogar im Finale. Gegen Real Rüsselsheim hatten die Wiesbadener aber Nichts zu melden. Die in Mintgrün angetretene Formation um Torschützenkönig Marcel Czepecha (20 Tore) spielte perfekten Hallenfußball, konnte aufgrund der Überlegenheit aber nur wenig Sympathien in der Niederrheinhalle sammeln, drückt man doch allgemeinhin eher dem Außenseiter die Daumen – und das war Rüsselsheim nie. Entsprechend verhalten fielen die Zuschauerreaktionen im hessischen Finale aus. Stimmungsvoller gestaltete sich das Spiel um Platz drei, wo mit dem FC Wambe und den Freizeitkickern aus Eich zwei lokale Größen gegeneinander antraten. Mit dem besseren Ende für den FC, deren Keeper Sebastian Handrick darüber hinaus zum besten Torwart der Veranstaltung gewählt wurde. Und noch eine Auszeichnung konnte die Turnierleitung bei der abschließenden Siegerehrung übergeben: Viernheim United siegte beim Hütchen-Killer-Cup, der an der Theke ausgefochten wurde. Die Schmuckerkicker aus Trebur belegten einen guten zweiten Platz.
Als Ersatzveranstaltung für die ausgefallene Weinbergsrundfahrt führte uns der Weg diesmal in die Landeshauptstadt. Nach dem Besuch des Mainzer Marktfrühstückes starteten wir zur Weinprobe in der Nostalgie-Straßenbahn. Mit der ordentlich 80er-Jahre-Flair verbreitenden orange-braunen Bahn ging es 2,5 Stunden quer durch Mainz, während 5 Weine und ein Secco sehr ausgiebig probiert werden durften. Dazu gab es hausgemachte rheinhessische Spezialitäten, fröhliche Geschichten aus und Wissenswertes über Mainz. Nach einem abschließenden Besuch in einem Irish Pub ging es dann am späten Abend mit dem Zug wieder in Richtung Heimat.
Alles in allem eine tolle, wenn auch nicht ganz kostengünstige Alternative zu den üblichen Planwagenfahrten durch die Gemarkung. Einmal wenigstens sollte man an dieser Weinprobe in der Tram teilgenommen haben.
Da Moritz, Daniel und Ullrich beim mehrfach verlegten Strongman-Run im Frühjahr auf dem Nürburgring nicht teilnehmen konnten, starteten sie ersatzweise in Köln. Dort starteten die drei bei 18°C Außentemperatur, 19°C Wassertemperatur und Dauerregen zum Strong10-Lauf. Auf den 10 Kilometern erwarteten die Teilnehmer 20 Hindernisse, wobei das Gelände rund um den Fühlinger See ohnehin eine Menge natürlicher Hindernisse bot – zum Beispiel den See selbst. Darüber hinaus polierten die Veranstalter die Strecke mit Schiffscontainern, Strohballen, Autoreifen und Netzen auf. Nürburgring-Veteran Moritz und die beiden Hindernislauf-Neulinge Daniel und Ullrich kamen schließlich triefend nass aber glücklich als Gruppe im Ziel an, wo der Flüssigkeitsverlust in den Folgestunden mit reichlich Kölsch wieder aufgefüllt wurde. Drei Wochen später hatten Thorsten und Michael Mayer ähnliche Bedingungen beim Pfalztrail im Leiningerland zu beklagen. Trotz Stürzen auf der matschigen 11,7 km-Kurzstrecke und permanentem Regen erreichten die beiden heil das Ziel, was angesichts der Wetterkapriolen und einigen Ausfällen im Teilnehmerfeld die Hauptsache war.
Nach Hansa-Kooge, Disney's Oben und dem Kloster Lorsch haben sich die Pils-Buben und Mädels zum vierten Mal auf der Strecke am Kerbeumzug beteiligt (Bierausschank neben der Strecke also nicht mitgezählt). Diesmal gab es kein Motto von Gimbsheims Regierung, also haben die Mitglieder entschieden: Hansa Rockt! Und wir meinen auch, dass das gut geklappt hat. Zufriedene Gesichter auf dem Wagen und an der Strecke entlohnten für die Arbeit. Besonders danken möchten wir der Firma Heizung&Sanitär Schmitt, die uns einen Platz zum Aufbauen bot, sowie besonders den "externen Helfern", dem Carnevalclub Eich und besonders "Gast-Fahrer" Christoph Mikowitsch. Schade finden wir, dass der Umzug - unabhängig von unserem Wagen - in der Presse nicht stattgefunden hat. Weder in der Vor- noch in der Nachberichterstattung. Das gilt für das Amtsblatt genauso wie für alle anderen Printmedien (Wochenblatt, N-Kurier, WZ...). Auch wenn der Umzug klein war, er war der erste Umzug nach Corona und er war schön. Das hätte mehr Aufmerksamkeit außerhalb der Gemarkungsgrenzen verdient gehabt.
Auch im neunten Jahr in Folge haben wir unseren Familientag im Freizeitpark Lochmühle verbracht - diesmal war der "Schafstall" unser Camp. Und auch wenn die ersten Nachwuchs-Hansas die Lochmühle womöglich "zu uncool" finden und auf mehr Action woanders bauen, so kommen doch immer wieder neue Mini-Hansas nach, die genau hier richtig sind. So bekam Josy nach dem leckeren Grill- und Salatbuffet für ihren Nachwuchs sage und schreibe Baby-Shirt Nummer 32 überreicht!!! An Nachwuchs mangelt es also nicht.
Grund genug auch im nächsten Jahr - dann zum zehnten Mal in zehn Jahren - die Lochmühle anzusteuern. Nirgends sonst rutscht, planscht, krabbelt, schaukelt, klettert, spielt und grillt es sich so schön :-)
Zum zweiten Mal nach 2019 haben Läufer*innen des Vereins beim Strongman-Run auf dem Nürburgring teilgenommen. Ursprünglich waren 10 Mitglieder*innen angemeldet, doch die beiden Verschiebungen des Termins machten es letztlich nur noch fünf von uns möglich in der Eifel an den Start zu gehen.
Adam Pelikant und Michael Mayer absolvierten den Strong-12-Run, der auf 12 hügeligen Kilometern über und durch 20 Hindernisse führte. Mal mussten Gräben übersprungen, Schiffscontainer erklommen oder Strom führenden Schnüren ausgewichen werden. Aus "Hansa-Sicht" waren die Wasser-Hindernisse neu, da diese bei der letzten Teilnahme aufgrund von Minusgraden trocken gelegt waren.
So viel Mitleid hatten die Veranstalter bei einstelligen Temperaturen diesmal nicht, so dass alle Teilnehmer*innen im Ziel nass bis auf die Knochen waren. So auch die drei Strongman-Debütantinnen Tina Ruff, Simone Spies und Anna Mayer. Sie waren beim FunRun angetreten, der nach sechs Kilometern und zehn teils sehr fordernden Hindernissen absolviert war. Eine tolle Teamleistung, die Lust auf mehr macht. Vielleicht ja schon beim Strongman-Run in Köln?
Im achten Jahr in Folge haben die Hansas ihren alljährlichen „Familientag“ im Freizeitpark Lochmühle bei Wehrheim im Taunus verbracht. Die notwendigen Hygienemaßnahmen, wie das Einhalten von Mindestabständen und das Tragen von Masken in bestimmten Bereichen, trübten das Gesamtvergnügen nicht. Ausgehend von unserem „Camp“ – diesmal war es die sehr ruhig und idyllisch gelegene Hütte „Ponystall“ - eroberten wir bei bestem Sommerwetter die Klettergerüste, Fahrgeschäfte und Trampolins der weitläufigen aber vertrauten Anlage. Zwischendurch brauchte es geballte Manpower um zur Mittagszeit 34 hungrige Münder mit Würstchen, Steaks und Fackeln am „Ponystall“ zu verköstigen. Erst am Nachmittag war in den Bäuchen wieder Platz für ein Eis für alle (Danke an unseren Sponsor Jan Schmitt Heizung-Sanitär).
Michael Mayer hat das erste vereinsinterne Darts-Turnier der Hansas gewonnen. In einer engen Finalpartie gegen Anne Knappitsch setzte sich unser Schriftführer mit 2:1-Gewinnsätzen denkbar knapp durch.
Turnierleiter Adam Pelikant teilte die Teilnehmer der Veranstaltung zunächst in drei Vorrundengruppen ein, in welchen im Liga-Modus jeder gegen jeden antreten musste. Jeder Spieler begann dabei mit 301 Punkten. Nach jedem Wurf wurde die Anzahl Punkte abgezogen, die mit dem Pfeil getroffen wurde. Wer zuerst mit genau 0 Punkten abschloss, entschied den ersten Gewinnsatz für sich. Zwei Durchgänge mussten gewonnen werden, um eine Partie zu gewinnen. In den Gruppen gelang das besonders gut Anne Knappitsch, Ulrich Born und Chris Ensinger, die in ihren Gruppen jeweils ungeschlagen blieben. In der K.O.-Runde kam es durchaus zu überraschenden Ergebnissen. Unter anderem musste Turnierfavorit Uli überraschend früh die Segel streichen, er unterlag Rene Knappitsch mit 1:2. So kam es im Halbfinale zum Familienduell Anne gegen Rene, in welchem die weibliche Hälfte letztlich die Oberhand behielt. Im zweiten Halbfinale verpassten sowohl Chris Ensinger als auch Michi Mayer beim Stand von 1:1 zahlreiche Chancen die Partie für sich zu entscheiden, ehe Michi der entscheidende Wurf gelang. Und ihm blieb das Wurfglück auch im Finale hold. Wieder behielt er in einer engen Partie beim Stand von 1:1 die Nerven und traf die richtigen Felder.
Die Premiere der vereinsinternen Darts-Meisterschaft kam bei allen Teilnehmern super an, so dass mit einer Neuauflage im nächsten Jahr gerechnet werden darf.
Ergebnisse ab Viertelfinale:
Anne - Adam 2:0
Uli - Rene 1:2
Chris - Simone 2:0
Daniel - Michi 1:2
Halbfinale:
Anne - Rene 2:1
Chris - Michi 1:2
Finale:
Anne - Michi 1:2
Die 11. Hansa-Fußballnacht ist vorbei. Rein sportlich war es keine besonders spannende Angelegenheit. Zu deutlich dominierten die Seriensieger aus Mannheim, „Martins Söldnertruppe“, das Geschehen. Sinnbildlich das 6:1 im Finale gegen Das Feierteam. Die Jungs aus dem rheinhessischen Tafel- und Hügelland westlich von Alzey wurden im Wettkampf mit den Kurpfälzern zu reinen Statisten. Auch der später als bester Torwart des Abends ausgezeichnete Manuel Fink (links im Bild noch mit einer Parade gegen die Mannheimer) konnte das halbe Dutzend Gegentreffer in acht Minuten Spielzeit nicht verhindern. Auch Jochen Hettler, schon 2018 beim ersten Turniersieg der „Söldner“ bester Schütze des Turniers, traf im Finale und schraubte sein Torekonto auf 15 Treffer hoch – Turnierrekord. Dass Hettler mit 117 km/h Schussgeschwindigkeit auch den „Hammerschuss“-Wettbewerb für sich entscheiden konnte, passt ins Bild: Den Mannheimern fehlten in Gimbsheim Gegner auf ihrem Niveau, da sie zwar ein „Freizeitteam“ sind, aber nicht wie eines auftreten. Sympathiepunkte sammelten sie bei ihrem Triumphzug keine. Selbst wenn – wie beim 7:0-Vorrundensieg gegen die Drunken Kickers Altenglan – eine junge Frau zwischen den Pfosten steht und der Gegner keinen Stich macht, machen die Mannheimer ihre Stiche. Das gefällt nicht jedem, ist aber voll in Ordnung und offenbart den großen Ehrgeiz der Baden-Württemberger. Die sollten sich nach dem dritten Titel in Serie aber vielleicht selbst mal hinterfragen, ob die Fußballnacht noch die Herausforderungen bieten kann, die man anstrebt.
Das Feierteam konnte trotz der Finalniederlage herzhaft feiern und freute sich über den größten Erfolg beim Gimbsheimer Turnier. Und auch die Knetti Kicker Wiesbaden schafften es etwas überraschend aufs Treppchen, schlugen im „kleinen Finale“ die Mannschaft von Viernheim United. Die Viernheimer wiederum trösteten sich einmal mehr mit dem „Hütchenkiller-Cup“, der eindrucksvoll an der Theke verteidigt wurde. Die Turnierneulinge „Promillejäger Rheindürkheim“ konnten lange mit den Südhessen mithalten, konsumierten letztlich aber einige „Hütchen-Metern“ zu wenig für den ganz großen Erfolg.
Dart wurde übrigens auch gespielt. Das XXL-Fußballdart gehörte zum zweiten Mal zum Rahmenprogramm und lockte viele Spieler aber auch Einheimische in die benachbarte Schulturnhalle. Beim Highscore-Game galt es haftende Bälle auf die Scheibe zu werfen und die getroffenen Punktzahlen zu addieren. Dort erzielten der Wiesbadener Josip Rimac und der junge Alsheimer Robin Grammel mit 6 Schuss jeweils 185 Punkte, so dass am Ende beide einen Siegerpokal überreicht bekamen. Ebenfalls Teil des Rahmenprogramms aber für viele der Höhepunkt: Der Auftritt der Showtanzgruppe „Magic Moments“ nach den Vorrundenspielen des Fußballturniers. Die von Julia Pfeifer und Nicole Ritter trainierte Formation stellte ihren neuen Tanz unter dem Motto „Monsters and hunters – the rebels oft he night“ vor und sorgte mit der gelungenen Performance für Begeisterung auf den Zuschauerrängen.
Ein besonderer Dank geht an das DRK-Team rund um Kerstin Schmitt. Leider hatten die Damen und Herren von Beginn an viel mit kleineren und zweimal auch größeren Verletzungen zu tun. Und wir bedanken uns bei „unserem“ Fotografen Jens Bogner, der es wieder geschafft hat unsere Veranstaltung in zahlreichen Fotos festzuhalten. Nicht minder wichtig sind unsere Sponsoren, die es uns Jahr für Jahr ermöglichen die „Fußballnacht“ auf einer gesunden finanziellen Basis zu finanzieren. Deshalb wollen wir es nicht versäumen auch auf diesem Weg der VR-Bank Alsheim, der Sparkasse, Heizung und Sanitär Jan Schmitt, Prokopp Personaldienstleistungen, Bauberatung und Zimmerer Tobias Reinhard, K-Bau Gimbsheim, Gaststätte zum Goldenen Anker und Gartengestaltung Ackermann für die Unterstützung zu danken.
Platzierungen:
1. Martins Söldner Mannheim
2. Das Feierteam
3. Knetti Kicker Wiesbaden
4. Viernheim United
5. Freizeitkicker Eich
6. FC Wambe
7. Rheinhessenkicker
8. Promillejäger Rheindürkheim
9. TGO Handball AH
10. Drunken Kickers Altenglan
11. Die Gibber
12. Wormser Party Kickers
Das Duo Ulrich Born und Mirja Spies hat das vereinsinterne Kegelturnier des FC Hansa Gimbsheim gewonnen. Auf den Bahnen in Eich setzte sich das zuvor einander zugeloste Pärchen im Finale gegen Chris Ensinger und Thorsten Mayer durch. Insgesamt hatten 11 Paarungen, also 22 Personen, am Turnier teilgenommen. Turnierleiter Adam Pelikant hatte sich für eine schnelle, attraktive Spielvariante entschieden, bei der jeder Einzelne nur drei Würfe in die Vollen und drei Würfe zum Abräumen tätigte. Jede Paarung kam somit in den direkten Duellen mit anderen Pärchen auf 12 Würfe. In der dem K.O.-System vorausgegangenen Platzierungsrunde hatten Simon Sperling und Michael Mayer mit 48 Holz den besten Wert des Abends erzielt, trotzdem war für die vermeintlichen Favoriten im K.O.-Modus dann überraschend schnell Schluss. Die konstant besten Leistungen lieferten Ulrich Born und die erst 10jährige Mirja Spies ab, die sich im Finale mit 38 Holz aber nur hauchdünn gegen ihre Gegner (37) durchsetzen konnten.
Das abschließende „Hausnummer-Spiel“ gewann Christina Mayer mit 881 Punkten.
Aufgrund einer verletzungsbedingten und einer krankheitsbedingten Absage startete die „Hansa-Lauf-Elite“ in diesem Jahr nur zu dritt beim Argenthaler Quarzit Adventstrail im Hunsrück. Beim Lauf über die Höhen des Soonwaldes, wie immer tadellos von der LLG Hunsrück organisiert, ging es vorbei am imposanten Quarzitsteinbruch, am idyllisch gelegenen Waldsee und dem Simmerkopf, der höchsten Erhebung im Rhein-Hunsrück-Kreis. Untergrund des als „Crosslauf“ kategorisierten Laufevents waren Wald-, Wiesen- und Wanderwege. Auf denen kam Rene Knappitsch über die Distanz von 11,8 Kilometern besonders gut zurecht und lief trotz der fast 300 positiven Höhenmeter schon nach 1 Stunde und 6 Minuten ins Ziel. Patrick Lohmüller (1:20) folgte und war damit annährend so schnell wie im letzten Jahr. Deutlich später erreichte Michael Mayer (2:03) das Ziel. Er war allerdings auch über die volle Distanz von 17,8 km gestartet und hatte dabei ganze 400 positive Höhenmeter zu überwinden. Am Ende waren alle drei Probanden, unterstützt vom verletzten Motivator Stephan Ruff, mit ihren Leistungen zufrieden. Bei Temperaturen am Gefrierpunkt und in den höheren Lagen darunter, war allen drei Läufern trotzdem warm geworden. Weihnachtskugeln an den Bäumen an der Strecke und frisch gebackene Plätzchen an den Versorgungsstationen sorgten darüber hinaus für eine angenehme Adventstimmung. Wir kommen wieder!
Biertour 2019 führte die Hansas nach Dortmund
Nachdem wir im vergangenen Jahr mit der Brauerei Sander ein regionales Ziel für unsere Biertour gewählt hatten, bedurfte es am vergangenen Samstag schon einer vierstündigen Anreise. Ziel der Hansas war die Heimat des Hansa-Bieres: Dortmund. Tatsächlich war Dortmund im späten Mittelalter eine der führenden Hansastädte Europas – obwohl nicht am Meer gelegen. Und in einer Stadt, die auf dem Höhepunkt ihres Rufes als „Europas Bierstadt Nummer eins“ rund 120 Brauereien beherbergte, durfte auch eine „Hansa-Brauerei“ nicht fehlen. Nach dem Dosenbier dieser Brauerei hatte sich unser Verein im Gründungsjahr 2003 benannt. Höchste Zeit also, die „Quelle des Hansa“ endlich mal zu besuchen. Inzwischen gehört Hansa zur Radeberger-Gruppe und wird in der Brauerei der Dortmunder Action Brauerei – kurz DAB – gebraut und hier auch die bekannten Dosen abgefüllt. Die Hansa-Brauerei beherbergt jetzt das „Dortmunder Brauerei Museum“, unsere zweite Station der Dortmund-Tour – inklusive anschließender Verkostung regionaler Biere im alten Hansa-Sudhaus. Zuvor nutzten wir die Gelegenheit um das Stadion von Borussia Dortmund zu besuchen. Das mit 81 365 Zuschauerplätzen größte Stadion Deutschlands hat uns sehr beeindruckt. Bei einer Führung erfuhren wir viele bekannte und weniger bekannte Fakten über das ehemalige Westfalenstadion, durften die bewusst schlichte Kabine der Schwarz-Gelben inspizieren und mit Rock-Sound durch den Spielertunnel laufen. Nach einer Rast auf den Auswechsel- und Trainerbänken ging es zurück in die Katakomben, wo uns ein Getränkeempfang erwartete. Nach den Führungen und Verköstigungen im Stadion und der Hansa-Brauerei besuchten wir die Dortmunder Innenstadt rund um den Hansaplatz, ehe wir den Tag bei westfälischen Köstlichkeiten in der Hausbrauerei Hövels ausklingen ließen. Alle Beteiligten waren von der Biertour 2019 begeistert. Die nächste Biertour kann kommen!
Der FC Hansa Gimbsheim hat beim diesjährigen „Nachtcup“ des SV Gimbsheim den zweiten Platz erreicht. Im Finale des mit 17 Mannschaften besetzten Turniers hatten die Blauen gegen „Martins Söldnertruppe“ mit 0:2 das Nachsehen. Die Mannheimer, die im Schnitt 10 Jahre jünger gewesen sein dürften als der Hansa-Kader, waren schon in der Vorrundengruppe bärenstark. Das 2:5 in der Vorrunde schien für die Hansas schon fast das Aus zu bedeuten, gab es doch auch im Auftaktspiel (0:0 gegen Arminia Bierfehlt) nur einen Punkt. Durch ein stark erkämpftes 3:1 gegen InterBoys zogen die Lokalmatadoren dann aber doch noch als Gruppenzweiter ins Viertelfinale ein. Spätestens jetzt waren die Hansas in jedem Spiel der krasse Außenseiter. Alle Gegner waren deutlich jünger, fitter und eingespielter. Trotzdem ging die bewährte Taktik immer wieder auf: Hinten wurde gekämpft und wenn doch Schüsse durchkamen, war Keeper Daniel Rohrscheidt auf dem Posten. Vorne wurden mit langen Bällen Tuncay oder Adriano gesucht, die aufgrund ihrer individuellen Klasse Nadelstiche setzen konnten und für das Toreschießen zuständig waren. Im Viertelfinale schaffte man es mit dieser Spielweise sich ins Neunmeterschießen gegen den FC SieWillJa zu retten. Nach dem 1:1 in der regulären Spielzeit leisteten sich alle Blauen keinen Fehlschuss, während Daniel einen Schuss der Gegner parieren konnte – 6:5 nach Neumeterschießen. Im Halbfinale traf Hansa auf die selbst ernannten Turnierfavoriten des FC Kankis. Die technisch versierten Türken kamen mit der körperbetonten Spielweise der Hansas nicht klar, haderten immer wieder mit Schiedsrichterentscheidungen und erwiesen sich zudem als unfair, da sie den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielten, während Adam Pelikant schon lange verletzt am Boden lag. Wie zuvor schon Osman Karaoglu schied Adam nach dieser Szene verletzt aus dem Turnier aus. Letztlich hatten die Blauen die stärkeren Nerven und besiegten den FC Kankis verdientermaßen mit 2:1. Und kam es zur Neuauflage des Vorrundenspiels im Finale. Diesmal bekam Mannheim mehr Gegenwehr zu spüren und das erklärte Ziel, es wieder ins Neunmeterschießen zu schaffen, schien nach zwei Dritteln der Spielzeit greifbar nahe. Ein unglückliches Eigentor leitete dann aber den Sieg der Mannheimer ein, die kurz vor Schluss einen zweiten Treffer nachlegen konnten. Trotzdem ein toller Erfolg für die Hansa-Truppe, die bis zum Ende der Veranstaltung am frühen Morgen den zweiten Platz ausgiebig feierte.
Es spielten: Daniel Rohrscheidt, Osman Karaoglu, Adam Pelikant, Francesco Vorraro, Patrick Lohmüller, Stefan Hahn, Michael Mayer, Jan Schmitt, Tuncay Karaoglu, Adriano Fragomeli
Erstmals ist ein Team des FC Hansa Gimbsheim bei der „Mutter aller Hindernisläufen“ gestartet, dem Fisherman’s Friend Strongman Run. Vor der prominenten Kulisse der Rennstrecke auf dem Nürburgring starteten mehr als 10000 Läufer in verschiedenen Lauf-Kategorien. 12 km Strecke auf ständig wechselndem Untergrund, unzählige Höhenmeter und 20 Hindernisse waren für Andreas Linke, Stephan Ruff, Michael Mayer, Moritz Spies und Jan Schmitt zu überwinden. Die Seecontainer, Strohballen, Reifenstapel und Schlammgruben wären schon Herausforderung genug gewesen, doch das berühmt-berüchtigte Eifel-Wetter sorgte zusätzlich für erschwerte äußere Bedingungen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt erlebten die fünf Probanden während ihres Laufs Regen, Schnee, Hagel – und glücklicherweise auch Sonnenschein. Letztlich eine starke Teamleistung der fünf, die nach der abschließenden 30 Meter-Rutschpartie geschlossen ins Ziel einliefen. Ohne Blessuren und guter Stimmung, weshalb ein erneuter Start im nächsten Jahr – vielleicht ja mit einer noch größeren Gruppe – sehr wahrscheinlich ist.
Das Duo Christian Zakrzowski und Holger Kehl hat das vierte vereinsinterne Tischfussball-Turnier des FC Hansa Gimbsheim gewonnen. In der Kneipe „Zum Bahnhof“ hatte sich zuvor im Liga-Modus noch das Team Daniel Rohrscheidt/Stephan Ruff als besonders stark erwiesen – alle Vorrundenspiele konnte diese Paarung gewinnen! Erst im Finale gegen die Zweitplatzierten „Zaki“ und Holger zogen Daniel und Stephan erstmals den Kürzeren. Wie eng das Leistungsniveau der Teams beieinander lag, zeigt die Tatsache, dass das letztplatzierte Damenteam Christina und Simone unter anderem im Ligamodus gegen die späteren Turniersieger gewonnen hatte! Der sportliche Erfolg stand gleich hinter dem Spaß und knapp vor der Frei-Pizza für alle aber nur an zweiter Stelle an einem schönen Abend für alle Teilnehmer.
Platzierungen: 1. Zaki/Holger, 2. Daniel/Stephan, 3. Adam/Simon, 4. Chris/David, 5. Marius/Steven (Gastspieler), 6. Tine/Simone
Der Gimbsheimer Sanitärbetrieb Jan Schmitt Heizung und Sanitär hat der Laufgruppe des FC Hansa Gimbsheim, der sogenannten „Hansa Lauf-Elite“, durch finanzielle Unterstützung den Erwerb von gleich acht neuen Laufjacken ermöglicht. Beim Freinsheimer Volkslauf über 10 km konnten zumindest drei Hansas ihre Jacken erstmals präsentieren. Vom neuen Look beflügelt kamen Stephan Ruff (55 Minuten), Patrick Lohmüller (58 Minuten) und Michael Mayer (60 Minuten) zu guten Zeiten – und das obwohl man von einer deutlichen flacheren Strecke ausgegangen war. Der als „Straßenlauf“ angekündigte Event entpuppte sich fast schon als Berglauf, immerhin gab es rund um den „Oschelskopf“ 125 Höhenmeter zu überwinden. Und das bei leichtem Nieselregen und frischem Wind. Trotz der bescheidenen Witterung machte die Strecke durchaus Spaß, das Drumherum war vom veranstaltenden FV 1924 Freinsheim sehr gut organisiert. Wir kommen gerne wieder – vielleicht ja mit einer etwas größeren Gruppe.
Nach dem Pfalztrail nun der AdventsTrail. Stephan Ruff, Patrick Lohmüller und Michael Mayer haben dem Asphalt erneut den Rücken gekehrt und sind erstmals beim Quarzit Adventstrail in Argenthal gestartet. Beim Lauf über die Höhen des Soonwaldes, tadellos von der LLG Hunsrück organisiert, geht es vorbei am imposanten Quarzitsteinbruch, am idyllisch gelegenen Waldsee und dem Simmerkopf, der höchsten Erhebung im Rhein-Hunsrück-Kreis. Stephan Ruff trotze dem oft matschigen Untergrund bei Dauerregen besonders schnell und war nach einer Stunde und elf Minuten wieder zurück im Ziel. Für die 11,8 km und rund 300 positiven Höhenmeter brauchten Patrick Lohmüller (1:19) und Michael Mayer (1:20) etwas länger, unterboten ihre selbst gesetzten Zielzeiten dennoch. Rundum glückliche Gesichter also im Zielbereich – was durchaus auch an den aufgehängten Christbaumkugeln an der Strecke und den Weihnachtsplätzchen an den Versorgungstationen gelegen haben mag.
Mai 2005, Nachtturnier im Rahmen der Gimbsheimer Sportwoche. Stolz präsentieren die Hansas ihre neuen Trikots vom Sport-Center Scheller (!!!) im Inter Mailand-Look. Inwiefern das neue Outfit die Truppe sportlich beflügeln konnte, ist leider längst vergessen - vermutlich war die dritte Halbzeit die Stärkste :-D
Von den acht "Jungs" sind vier übrigens immer noch treue Mitglieder.
Von oben links nach unten rechts: Simon Balzhäußer, Sven Schmidt, Alfred "Die Katze" Neumann, Michael Mayer, Stephan Ruff, Daniel Rohrscheidt, Joachim Storf, Ruben Läpple
Nach einem Jahr Pause organisierte der FC Hansa auch in diesem Jahr wieder eine Brauerei-Besichtigung. Nach dem der Besuch in der sterilen „Erlebniswelt“ von Bitburger zuletzt wenig Begeisterung bei den Teilnehmern auslöste, ging es diesmal als Kontrastprogramm in eine kleine, feine Brauerei – nach Worms zu Sander. In der Braumanufaktur Sander wird noch echtes Handwerk betrieben. Craft steht in der amerikanischen Bedeutung für handgemacht, insofern sind alle Biere, die Braumeister Ulrich Sander den Besuchern in seiner Halle und im Biergarten kredenzt sogenannte Craft-Biere – auch wenn in der Regel damit etwas aus der Reihe fallende Biere gemeint sind, die neben den klassischen auch kreative Zutaten enthalten, z.B. Schokolade. Acht verschiedene Biersorten wurden uns schließlich von Ulrich und Nicole Sander kredenzt, der Betrieb gezeigt und der Brauprozess erläutert. Durch die kompetente, sympathische und geduldige Art konnten die Sanders schnell neue Fans für ihre junge Marke gewinnen – und auch das Bier mochte zu überzeugen! Begonnen hatte die „Biertour“ zuvor am Hauptbahnhof, von wo aus wir mit dem gecharterten Nibelungenbähnchen vorbei an den Sehenswürdigkeiten der Domstadt zur Braumanufaktur nach Weinsheim fuhren. Nach der Bierverkostung holte uns wieder das Nibelungenbähnchen ab und brachte uns nach einem Zwischenstopp am Eisstand am Marktplatz zu einer weiteren Wormser Brauerei, dem Brauhaus Hagenbräu. Dort endete die Tour. Die Planungen für die nächste „Biertour“ laufen bereits!
Heißer Lauf in Oppenheim
Bei hochsommerlichen Temperaturen wagten sich am vergangenen Sonntag sechs Hansas in verschiedenen Distanzen auf die Laufstrecke des Op(p)enRun in Oppenheim. Rund zwei Drittel der Strecke sind nicht beschattet, die Hitze brachte das Regenwasser der Nacht zum verdunsten und sorgte für die entsprechende Schwüle. Insofern hatten alle Teilnehmer mit den äußeren Bedingungen im besonderen Maße zu kämpfen. Nicht umsonst nannte der Moderator bei der Siegerehrung später den Lauf eine „Tortur“. Trotzdem waren die Gimbsheimer am Ende mit ihren Leistungen zufrieden, wenn auch erwartungsgemäß keine Rekorde purzelten. Die Distanz über 5 km absolvierten Jan Schmitt (0:33:13) und Andreas Linke (0:39:50). Daniel Rohrscheidt (01:09:44) absolvierte den Zehnkilometerlauf. Stephan Ruff (02:14:53), Michael Mayer (02:18:00) und Patrick Lohmüller (2:24:58) durchliefen den Kurs viermal und schafften somit den Halbmarathon (21,1 km).
Der FC Hansa Gimbsheim hat beim diesjährigen „Nachtcup“ des SV Gimbsheim den vierten Platz erreicht von 14 Teilnehmern erreicht. Erst im Halbfinale verloren die Blauen gegen die späteren Turniersieger, den FC Arsenal Long Don, im Neunmeterschießen. Den insgesamt deutlich jüngeren und fitteren Kickern aus dem Raum Bodenheim/Nackenheim hatte man zuvor das einzige Gegentor aus dem Spiel heraus zugefügt – Tuncay Karaoglu, der später im Neunmeterschießen mit einem Pfostentreffer zur tragischen Figur wurde, hatte nach Zuckerflanke von Pascal Jagenteufel per Seitfallzieher zur zwischenzeitlichen Führung getroffen. Nach dem 1:1-Ausgleich mussten die Hansas dann in besagtes Neunmeterschießen, in welchem sich die Arsenal-Kicker keine Blöße gaben. Es folgte das Spiel um Platz drei, in welchem die Mannheimer von „Martins Söldnertruppe“ mit 3:1 gewannen.
In der Vorrunde hatte das mit dem Gewinnen noch deutlich besser geklappt. Dem Auftakt-Remis gegen Martins Söldnertruppe folgten sechs Siege in Serie, wobei alle Spieler im Kader von Trainer Adam Pelikant regelmäßig eingesetzt wurden. Fazit: In einem Turnier, in welchem spätestens im Halbfinale echte Freizeitkicker nichts mehr verloren hatten (schade eigentlich), haben sich die Hansas gut verkauft und eine gesunde Balance zwischen Topleistungen auf dem Platz und an der Theke abgerufen.
Es spielten: Daniel Rohrscheidt, Carsten Dzaack, Osman Karaoglu, Patrick Lohmüller, Pascal Jagenteufel, Andreas Linke, Bilal Yildiz, Michael Mayer, Tuncay Karaoglu, Simon Sperling, Moritz Spies